WAS IST HEILPÄDAGOGIK?

Die Heilpädagogik vermittelt eine besondere Sichtweise auf die persönliche Entwicklung und die individuellen Fähigkeiten eines Menschen.

Als Heilpädagogin ist es meine grundständige Aufgabe, meine Haltung gegenüber meinen Mitmenschen, meinen Klientinnen und Klienten auf sehr einfühlsame Weise stetig neu zu entwickeln. Meine Arbeit fordert mich daher zur professionellen Selbstreflexion und angemessenen Neutralität auf.

Mein Blick konzentriert sich immer auf die jeweiligen Kompetenzen, Ressourcen und Stärken des Menschen und orientiert sich nicht an Defiziten.

So ist mein persönliches heilpädagogisches Handeln darauf ausgerichtet, Menschen in ihren individuellen Bedürfnissen und Fragen sehr aufmerksam wahrzunehmen und sie auf ihrem Weg, sich aus eigener Kraft weiter voranbringen zu wollen, wertschätzend und auf Augenhöhe zu unterstützen und zu begleiten.

Dazu gibt es unterschiedliche Methoden und Wege.
Auf meinem Weg habe ich mich für das Aktualisierungskonzept der
➤ „Heilpädagogischen Spieltherapie“ für die
➤ „Lautsprachenunterstützenden Gebärden“ (LUG) für das Konzept der
➤ „Entwicklungsbegleitung nach Marte Meo“ und für die Methode der
➤ „Entwicklungsfreundlichen Beziehung“ (EfB) entschieden







FREISPIEL-Praxis für Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung in Göppingen. Unsere Methoden sind die heilpädagogischen Spieltherapie, lautsprachenunterstützenden Gebärden, das Konzept der Entwicklungsbegleitung nach Marte Meo und die Methode der Entwicklungsfreundlichen Beziehung“ (EFB)

DIE METHODE DER
HEILPÄDAGOGISCHEN SPIELTHERAPIE"

Das Handlungskonzept der „Heilpädagogischen Spieltherapie“ 

Die „Heilpädagogische Spieltherapie“ ist eine ganzheitliche Entwicklungsförderung und bietet dem Kind einen persönlichen und individuellen Spiel- Erfahrungs- und Entwicklungsraum. Innerhalb dessen darf es sich selbstbestimmt, ohne Bewertung seiner Spielhandlungen, bewegen– die angebotenen Spielmaterialien stehen ihm ganz frei zur Verfügung. Es darf die Spielinhalte und die Art des Spiels selbst wählen, jederzeit verändern und sich auf seine individuellen Interessen, Ressourcen und Stärken konzentrieren. Ziel ist es u.a., das Kind in seiner Aktualisierungstendenz und infolge auch in seiner Selbstwirksamkeit zu bestärken. Das Kind soll zum eigenständigen Tun angeregt und befähigt werden und positive Erfahrungen integrieren dürfen, die frei von jeglichen Erwartungshaltungen, Bewertungen und leistungsorientierten Maßstäben sind.

Das kindliche Spiel ist das wichtigste Instrument für eine gesunde und individuelle Entwicklung!

So wie wir als Erwachsene uns im Gespräch austauschen und reflektieren, so kann sich das Kind im Spiel selbst erleben, erfahren, ausprobieren, üben, ausleben, vertiefen, wild sein, sanft sein, traurig, fröhlich, mutig oder auch mal frech sein…


» HINWEIS:
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Konzeption der „Heilpädagogischen Praxis Freispiel“ 

Ich begleite das Kind im Spiel...

…ich nehme das Kind vollkommen an...

…höre ihm zu…

…sehe, was das Kind kann...

…ich schenke ihm Vertrauen…

…ich bestärke es wertschätzend in seinem Tun…

…ich gebe ihm Zeit und Raum zur eigenen Entwicklung…

…ich helfe dem Kind…

…ich achte darauf, was das Kind braucht…

….ich helfe dem Kind, gesunde Selbstwirksamkeit zu erfahren…

…ich bin zuverlässige Spielpartnerin und „Türöffnerin“…

...ich lerne, es zu verstehen….

…und mache ihm Mut…

FREISPIEL-Praxis für Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung in Göppingen. Unsere Methoden sind die heilpädagogischen Spieltherapie, lautsprachenunterstützenden Gebärden, das Konzept der Entwicklungsbegleitung nach Marte Meo und die Methode der Entwicklungsfreundlichen Beziehung“ (EFB)
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DIE METHODE DER ENTWICKLUNGSBEGLEITUNG NACH
MARTE MEO

Marte Meo“ ist ein lateinischer Begriff und bedeutet „aus eigener Kraft“. Das Marte-Meo-Konzept zur Entwicklungsbegleitung wurde von der Holländerin Maria Arts entwickelt.
Im Wesentlichen handelt es sich um das bewusste Anregen von Entwicklungsprozessen durch spezielle Kommunikations- und Interaktionsmethoden.
Ziel ist es, den Menschen in seinen Initiativen, seinen Kompetenzen und in seinen Empfindungen und Bedürfnissen wahrzunehmen und in Worte zu fassen, was sonst zu selten benannt und somit auch oftmals und in gewisser Weise unerkannt bleibt.
Der Mensch lernt dadurch, sich aus dieser veränderten Perspektive heraus, neu wahrzunehmen und kann sich in seinem tatsächlichen „Menschsein“ besser erkennen und sich von seiner Umwelt verstanden fühlen.
Daraus entstehen Möglichkeiten, das eigene Selbstbild positiv zu korrigieren- der Mensch nimmt sich selbst als handlungsfähiger wahr und entwickelt intuitiv stetig neue Initiativen, sich aus „eigener Kraft“ in seiner Entwicklung weiter voranbringen zu wollen.
Das Bedürfnis danach liegt in jedem von uns – es verringert sich aber enorm, wenn uns der Mut und die Gelegenheiten dazu verloren gegangen sind.

ANWENDUNG IN DER PRAXIS:

MIT DEM KIND:
Ich begleite das Kind durch die beschriebenen Kommunikations- und Interaktionsmethoden unmittelbar im Spiel. Ich benenne sein Handeln, seine Initiativen und seine Empfindungen und spreche das Kind in seinen Kompetenzen an, um es zum konstruktiven Handeln „aus eigener Kraft“ anzuregen.

MIT ELTERN / SORGEBERICHTIGTEN / PÄDAGOGINNEN / PÄDAGOGEN:
In der Arbeit mit Erwachsenen nutze ich die Methode der Video- Interaktionsanalyse. Anhand kleiner Videosequenzen wird gemeinsam das erfolgreiche und gelingende Verhalten gegenüber dem Kind erörtert. Eltern/Sorgeberechtige, Pädagoginnen und Pädagogen erhalten dadurch wertschätzende Rückmeldungen über ihre eigenen Kompetenzen und über die Entwicklungsbedürfnisse des Kindes. So können auch die Erwachsenen in ihren Fähigkeiten und Ressourcen nachhaltig gestärkt werden, um in ihrer Rolle als Erziehende „aus eigener Kraft“ handlungsfähig bleiben oder wieder werden zu können.

» HINWEIS:
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Konzeption der
Heilpädagogischen Praxis Freispiel“ 

Jeder Mensch braucht, ganz unabhängig von seinem Alter,
positive und wertschätzende Resonanzen -
Marte Meo erfüllt diese Aufgabe auf sehr einfühlsame und individuelle Weise.

FREISPIEL-Praxis für Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung in Göppingen. Unsere Methoden sind die heilpädagogischen Spieltherapie, lautsprachenunterstützenden Gebärden, das Konzept der Entwicklungsbegleitung nach Marte Meo und die Methode der Entwicklungsfreundlichen Beziehung“ (EFB)
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FREISPIEL-Praxis für Heilpädagogische Entwicklungsbegleitung in Göppingen. Unsere Methoden sind die heilpädagogischen Spieltherapie, lautsprachenunterstützenden Gebärden, das Konzept der Entwicklungsbegleitung nach Marte Meo und die Methode der Entwicklungsfreundlichen Beziehung“ (EFB)

LUG
„LAUTSPRACHEN-UNTERSTÜTZENDE GEBÄRDEN“

In der Sprachentwicklung der Menschheit hat es schon von Beginn an Gebärden zur Verdeutlichung dessen, was ein Mensch dem anderen mitteilen möchte, gegeben. In meiner Praxis nutze ich das Konzept „Schau doch meine Hände an“, herausgegeben von:

❯❯ Schau doch meine Hände an - Die Zieglerschen

Die Lautsprachenunterstützenden Gebärden (LuG) bieten ein großes und umfangreiches Gebärdenvokabular zu sämtlichen Situationen, Tätigkeiten, Zuständen und Befindlichkeiten aus dem Alltag an und ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit oder ohne geistiger Behinderung geeignet. Die Methode bietet hörenden Menschen eine Möglichkeit, wie Lautsprache veranschaulicht und besser verstanden werden kann. Es geht für die Klientinnen und Klienten weniger darum, die Gebärden selbst zu erlernen sondern mehr um in einem lockeren „Nebenbei“ die Interaktion anzuregen und die Ebenen der Kommunikation zu erweitern.

Ziel ist es, das Kommunizieren im Alltag zu erleichtern und den Betroffenen neue Wege aufzuzeigen, wie sie selbstbestimmter und selbstständiger für ihre Bedürfnisse und Belange sorgen können, wie sie dadurch in gewisser Weise unabhängiger von ihren Bezugspersonen werden und wie sie infolge selbst interaktiver an der sozialen Gemeinschaft teilnehmen können. Gebärden sind daher ein wichtiger Baustein, um dem Anspruch auf Teilhabe für Menschen mit Behinderungen zu erfüllen.

LAUTSPRACHENUNTERSTÜTZENDE GEBÄRDEN KÖNNEN WIE FOLGT EINGESETZT WERDEN:

➤ Ausgeführt als Gebärde
➤ Aufgezeigt als Bild (auch digital) und ausgedruckt als „Piktogramm“, welches im alltäglichen Umfeld an einer Pinnleiste o.ä. gut sichtbar aufgehängt werden kann.
➤ Als Vorstufe im Prozess des Lautsprachenerwerbs und sprachanbahnend für einzelne Worte aus dem Alltag, die häufiger auftreten und sinngemäß schon verstanden werden, aber lautsprachlich noch nicht benannt werden können.
➤ Als unterstützende Sprachanbahnung, wenn besondere Ängste und Hemmnisse das Sprechen erschweren oder unmöglich machen.
➤ Als unterstützende Sprachanbahnung, wenn wenig Deutschkenntnisse das Sprechen erschweren.
➤ Allgemein sprachentwicklungsunterstützend in der Arbeit mit Menschen mit und ohne Behinderungen.
➤ Als unterstützender Ausdruck von Gefühlen- ausgeführt als Gebärde oder zusätzlich aufgezeigt als Bild (auch digital) oder ausgedruckt als „Piktogramm“.
➤ Als Hilfe bei der Auseinandersetzung mit Gefühlen und unterstützend bei der Bewältigung und Verarbeitung emotionaler Belastungen.


Quellenangabe aus:
➤ Lautsprachunterstützende Gebärden – Wikipedia
➤ Schau doch meine Hände an



❯❯ Hinweis:
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Konzeption der
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EFB
DIE „ENTWICKLUNGS-FREUNDLICHE BEZIEHUNG“

Die „EfB“ begründet sich auf dem Entwicklungsmodell von Margaret Mahler (1897– 1985, österreichisch- US-amerikanische Psychiaterin, Psychoanalytikerin und Kinderärztin). Ein wesentlicher Schwerpunkt ist ihre Annahme, dass eine gesunde Entwicklung eines Kindes nur unter der Voraussetzung einer positiven Loslösung aus der frühen symbiotischen Beziehung zur Mutter möglich ist.
Margaret Mahler erstellte als eine der ersten PsychoanalytikerInnen, ausgehend von ihren differenzierten Beobachtungen, entwicklungspsychologische Konzepte für Kinder von 0- 3 Jahren. In ihrem Entwicklungsmodell teilt Margaret Mahler das Verhalten des Kindes bestimmten Lebens- Phasen zu, die wiederum mit besonderen psychischen Bedürfnissen einhergehen. Mahler belegt diese durch ihre grundlegenden empirischen Untersuchungen. Die „EfB“ bezieht sich nach Senckel und Luxen auf das Modell von Margaret Mahler und leitet daraus folgende Phasen des Entwicklungsmodells ab:

1. Symbiotische Phase
2. Differenzierungsphase
3. Übungsphase
4. Wiederannäherungs- und Befestigungsphase („Trotzphase“)
5. Ödipale Phase
6. Latenzzeit
7. Pubertät/Adoleszenz
8. Erwachsenenalter

Quellenangabe aus: „Entwicklungsfreundliche Beziehung nach Senckel / Luxen“- Ausbildungsblock I
„Die Entwicklungsphasen von Autonomie und Beziehungsfähigkeit“ PDF vom 30.03.2018

Laut Mahler/Senckel/Luxen herrschen in den einzelnen Phasen bestimmte emotionale Bedürfnisse vor, die gut und sicher bewältigt werden müssen, um sozusagen „gesund“ und mit einer angemessenen emotionalen Reife in die nächste Phase übergehen zu können.

Konkret werden anhand von Beobachtungstabellen am Verhalten des Kindes die eventuell noch vorherrschenden Bedürfnisse erfasst und analysiert. Diese bilden die Grundlage der individuellen und bedürfnisorientierten Entwicklungsbegleitung. Ein emotionales „Nachreifen“ ist lebenslänglich möglich.
Zusammengefasst verfolgt die „EfB“ das Ziel, jedem ihm anvertrauten Menschen die sogenannte „Autonomie in sozialer Gebundenheit“ zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass die Selbstbestimmungsbestrebungen und die individuellen Bindungsbedürfnisse der Klientinnen und Klienten Mittel- und Ausgangspunkt aller Bemühungen sind.

Quellenangabe aus: Sedip - EfB / SEDiP


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Heilpädagogik Freispiel Göppingen
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